Piercing

Ich berate dich gerne rund um das Thema Piercings und biete dir viele arten von Piercings, an allen Körperbereichen an.

Ich arbeite auch in diesem Bereich einfühlsam und gehe auf deine persönlichen Wünsche ein. Ich verwende hochwertige, sehr spitze Kanülen und biete dir nach Sinnhaftigkeit eine Oberflächenbetäubung an um den Schmerzfaktor so gering wie möglich zu halten. Um den Schmerzfaktor weiter positiv zu beeinflussen, wende ich auch zusätzliche Techniken während der Behandlung an.

Auch die genaue Platzierung und das Endresultat soll mit deinen Vorstellungen so gut wie möglich überein stimmen und ich gehe auch darauf stark ein.

Bei vielen Piercings gibt es die Möglichkeit des "punchens", was die Heilungsdauer langsam heilender Piercings, von mehreren Monaten auf wenige Wochen reduzieren kann.

Mein Schmuck besteht aus absolut verträglichen und sehr hochwertigen Materialien.

Solltest du Probleme mit einem Piercing haben, helfe ich dir gerne, auch wenn das Piercing nicht von mir gestochen wurde.

Information über "Ohrlöcher"

Ein "Ohrloch" ("Lobe" - Piercing) ist ein Piercing wie jedes andere auch, nur dass es das gesellschaftlich anerkannteste ist, weil es das erste Piercing in Europa war.

Aber wieso sollte man es nicht einfach schießen anstatt stechen lassen?

Eine "Ohrlochpistole" zu benutzen, ist schon seit langer zeit verboten und das vollkommen zurecht.

Nirgendwo steht: "Pistole=Verboten", aber die Verwendung beißt sich mit bestehenden Vorschriften.

Sie ist nicht sehr Hitzebeständig, was sie zu einem

nicht sterilisierbaren Gegenstand macht.

Man kann eine solche Pistole nur desinfizieren.

Durch desinfizieren werden

Krankheitserreger maximal um 30% reduziert (Infektionsgefahr!!!).

Um hartnäckige Viren und Bakterien wie z.B Hepatitis und HIV vollständig abzutöten, bedarf es einer Sterilisation.

Es gibt inzwischen auch sterile Einmalpistolen, dennoch bleiben erhebliche Risiken.

Bei einer Pistole ist der "Gesundheitsstecker" (Ersteinsatz) gleichzeitig der Gegenstand, mit dem der Stichkanal hergestellt wird.

Es wird also ein relativ stumpfer Gegenstand mit hohem Druck durch die Haut gerammt, was erstens schmerzhafter als das stechen von Hand mit einer professionellen Piercingkanüle ist und zweitens unter Umständen zu schweren, bleibenden Gewebeschäden führen kann.

Es ist also dringend davon abzuraten, sich mit einer "Ohrlochpistole" behandeln zu lassen.

Information über "Akupunkturpiercings". 
 

Was professionell klingt, ist es in diesem Fall absolut nicht.

Aufgrund steigender Nachfrage und weil immer mehr Studios Piercings gegen Migräne oder andere Gesundheitliche Probleme anbieten, möchte ich euch über sogenannte „Akupunkturpiercings“ (meistens "Migränepiercings") informieren.

Eine dauerhafte wirkung gegen probleme wie Migräne durch ein Piercing ist fragwürdig, trotzdem teilen sich die Meinungen darüber.

Der Verband Professioneller Piercer hat mehrere Anfragen erhalten und sich von der Ärztegesellschaft für Akupunktur eine fachliche Meinung eingeholt.

Nachfolgend die Stellungnahme der Ärztegesellschaft für Akupunktur zu diesem Thema:

Bei der Ohrakupunktur werden mit dünnsten Nadeln (Durchmesser 0,2 mm oder geringer) über Areale der Hautoberfläche therapeutische Effekte erzielt.

Ein Ohrpiercing führt je nach Lokalisation im ungünstigsten Fall zu einem Verlust des therapeutisch nutzbaren Korrespondenzpunktes (z. B. Auge in der Mitte des Lobulus). Im günstigsten Fall bleiben nach Abklingen der Entzündungsreaktion und Reepithelialisierung des Stichkanals Reste des reflextherapeutischen Punktes erhalten. Dann kann darüber mittels Nadelreiz ggf. noch ein therapeutischer Effekt erzielt werden. 

Ein liegender Ohrring kann keinen der Nadelung entsprechenden therapeutischen Reiz auslösen, weil u.a. das auf der Hautoberfläche liegende Behandlungsareal im ungünstigsten Fall zerstört ist. 

Unterstellt man einem Piercing unter Negierung des vorher Gesagten dennoch einen therapeutischen Einfluss, dann ist zu berücksichtigen, dass das Piercing einen Dauerreiz darstellt, gegen den der Körper abstumpft. Auch unter diesem Gesichtspunkt  ist davon auszugehen, dass das Piercing langfristig ohne Wirkung ist.

Infolgedessen ist es aufgrund des medizinischen Sachverhalts ausgesprochen unseriös mit Ohr-Piercing Werbung bzw. therapeutische Versprechungen zu machen.

Abgesehen davon stellt das Vorgehen einen justitiablen Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz dar, wonach eine nichtärztliche Heilkunde nur von geprüften Heilpraktikern ausgeübt werden darf.“

Ich hoffe, Ihnen mit dieser Stellungnahme geholfen zu haben, bedanke mich für Ihre Anfrage und den verantwortungsvollen Umgang mit dieser Materie!

Dr. Klaus Trinczek
Leiter des Fortbildungszentrums
Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur
Würmtalstraße 54  81375 München

Ich danke dem VPP, Dr. Trinczek und der deutschen Ärztegesellschaft für Akkupunktur für die ausführliche und fachliche Stellungnahme zu diesem Thema.

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